Und wer nimmt den Hund?
Doris und Georg sind ein Vorzeigepaar des Mittelstandes. Zwei Kinder, ein Haus, ein Hund. Dennoch trennen sie sich nach fast einem Vierteljahrhundert Ehe. Während die beiden ihre Vergangenheit in einer Trennungstherapie gemeinsam analysieren, beginnt Doris beruflich wie privat durchzustarten. Georgs Verhältnis zur wesentlich jüngeren Doktorandin Laura steht vor dem Aus. Dass Doris ohne ihn aufblüht, ist ihm nicht gerade recht. Kann er das Ruder noch einmal herumreißen?
Der Witz und besondere Charme dieser Komödie besteht darin, wie Szene für Szene die Vernunft als das am wenigsten taugliche Instrument zur Lösung von Beziehungsproblemen vorgeführt wird. Das Publikum darf sich am Gefälle zwischen der erhofften problemfreien Trennung und den sich unvermutet meldenden Gefühlsverwirrungen des Paares ergötzen.